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Voodoo Rhythm Label Compilation Vol.5 Pict.LP

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Zoom

Voodoo Rhythm Label Compilation Vol.5 Pict.LP

Select Art. Nr.: 285
Voodoo Rhythm Records
Rock'n'Roll Garagepunk Trash Blues
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30 Jahre Voodoo Rhythm Records wollen gefeiert werden! Dazu haut crazy Beat-Man, der Schweizer Labelbetreiber, Musiker und Frontprediger des meist überzerrten Trash-Rock'n'Rolls, die fünfte Label-Compilation heraus. Diese folgt erfreulicher Weise nicht nur dem Motto »A Label Compilation To Ruin Any Party« und schmeißt uns auf dieser nur unkontrollierten Gargepunk-Trash oder sogenannten Chainsaw-Voodoo-Punk um die Ohren, sondern bietet auch ein paar gemäßigte Listening-Tracks. Das Label, das sich mit einer besonderen Moving-Picture-Vinyl (wirkt bewegt, wie ein psychedlischer Comic-Film) und CD feiert, wurde 1992 in Bern gegründet, um wirklich abwegigen Bands eine Plattform zu bieten, die selbst für den Rock'n'Roll-Musikmarkt zu wild und und zu sehr vom Teufel besessen sind. Hört man sich die übersteuerten und verzerrten Songbomben von Bands wie Monsters, Bad Mojos, Destination Lonely, Sloks oder Nestter Donuts an, war es eine wirklich sinnstiftende Idee, den Aussätzigen unter den Aussätzigen eine eigene Plattform zu bieten. Auf der Compilation sind aber zum Glück neben der Overdose Gargepunk auch Songs vertreten, die man getrost als düstere Barmusik laufen lassen kann, wie etwa Izobel Garcia mit »baby OK« oder Degurutienti (»Acme In The Afternoon«) aus Japan, der allerdings schon etwas zu sehr in die Kerbe von Tom Waits schlägt. Da will man doch sofort lieber das Original hören. Der letzte Track der Compilation stammt von den Dead Brothers, die eine in Dresden gern gesehene Begräbniskappelle waren. Leider verstarb deren Sänger Alain Croubalian im September mit 57 Jahren viel zu früh. Dem Reverend Beat-Man, der in Dresden schon Heerscharen seiner Jünger in der GrooveStation zum Kniefall bewegte, gelingt zum eigenen Label-Geburtstag eine Compilation, die Partygäste derart scharfkantig in Flüchtende und Bleibende spaltet, wie es sonst nur die Politik schafft. Herzlichen Glückwunsch! DJ Cramér
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